Lübeck

Nach Raubüberfall vier mutmaßliche Täter vor Gericht

Nach Raubüberfall vier mutmaßliche Täter vor Gericht

Nach Raubüberfall vier mutmaßliche Täter vor Gericht

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
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Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

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Wegen eines spektakulären Überfalls müssen sich von heute an vier Männer vor dem Landgericht Lübeck verantworten. Sie sollen im April 2023 die Produktionshalle einer Bäckerei in Lübeck überfallen und Bargeld in Höhe von mehr als 217.000 Euro erbeutet haben. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern im Alter zwischen 24 und 35 Jahren gemeinschaftlichen schweren Raub unter Verwendung einer Schusswaffe vor.

Die vier Männer aus Hamburg sollen laut Anklage am 12. April mit zwei Transportern in das Gewerbegebiet Roggenhorst direkt an der Autobahn 1 gefahren sein. Während einer der Angeklagten im Fahrzeug vor der Halle gewartet hätte, seien die anderen in die Produktionshalle eingedrungen, hätten mehrere Mitarbeiter der Bäckerei und einer Geldtransportfirma überwältigt und aus einem offen stehenden Tresor 217 000 Euro geraubt.

Nach der Tat flüchteten die mutmaßlichen Täter zunächst. Drei von ihnen wurden nach Abgaben der Staatsanwaltschaft rund zwei Wochen nach der Tat in Hamburg von Spezialkräften der Polizei festgenommen. Der vierte Tatverdächtige stellte sich im Mai der Polizei.

Die Männer befinden sich seit ihrer Festnahme in Untersuchungshaft. Den Angeklagten drohen im Fall einer Verurteilung zwischen fünf und fünfzehn Jahren Gefängnis.

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