Schleswig-Holstein & Hamburg

Neuer Standort für Deutschlands größtes Fundbüro

Neuer Standort für Deutschlands größtes Fundbüro

Neuer Standort für Deutschlands größtes Fundbüro

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) spricht. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Bezirkssenatorin Katharina Fegebank und Altonas Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (beide Grüne) haben am Dienstag das neue Hamburger Fundbüro in Bahrenfeld offiziell eingeweiht. «Das Zentrale Fundbüro ist eine wichtige Einrichtung für alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, denn nahezu jeder von uns hat schon einmal etwas in der U-Bahn, beim Fahrradfahren oder beim Einkaufen verloren - und ist sehr froh und erleichtert, wenn die persönlichen Sachen gefunden und hier abgegeben werden», sagte Fegebank.

Seit Mitte Juli werden bereits verlorene Dinge entgegengenommen und Besitzern zurückgegeben. In den neuen Räumen unweit der Trabrennbahn sei der Empfangsbereich für die Kunden nicht nur heller und offener, es könnten theoretisch auch mehr Kunden gleichzeitig bedient werden, teilte das Fundbüro mit. Noch werden die Besucher jedoch coronagerecht gelenkt. Für das Fundbüro arbeiten 16 Mitarbeiter, die zusammen rund 50.000 Fundsachen im Jahr bearbeiten.

In den vergangenen Wochen sind rund 18.000 Fundsachen vom alten Standort in der Bahrenfelder Straße ins neue Quartier umgezogen. Darunter waren rund 1200 Fahrräder, aber auch zahlreiche Handys, Schlüssel, Jacken und Taschen. Der Umzug war nötig, weil das bisherige Gebäude künftig als Stadtteilschule genutzt werden soll. Das neue Fundbüro umfasst rund 4700 Quadratmeter und 41 Räume. Im Moment gibt es nur Online-Versteigerungen. Sobald die Corona-Pandemie es zulässt, soll es auch wieder Präsenzversteigerungen geben.

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