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Niederlage gegen Bamberg: Nowitzki bringt Towers kein Glück

Niederlage gegen Bamberg: Nowitzki bringt Towers kein Glück

Niederlage gegen Bamberg: Nowitzki bringt Towers kein Glück

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Basketballspieler dunkt Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

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Geschäftsführer Marvin Willoughby hatte den ehemaligen NBA-Star eingeladen. Doch als Maskottchen taugt Dirk Nowitzki nicht. Wieder verspielen die Hamburger Basketballer einen Vorsprung.

Der Star an diesem Abend stand nicht auf dem Feld, sondern saß in der ersten Reihe: Auf Einladung von Geschäftsführer Marvin Willoughby hatte sich der zurzeit in Deutschland weilende Ex-NBA-Profi Dirk Nowitzki die Bundesliga-Partie der Veolia Towers Hamburg gegen Brose Bamberg angeschaut. Beide pflegen seit ihrer gemeinsamen Zeit in der deutschen Nationalmannschaft eine Freundschaft. Doch Glück brachte der überraschende Besuch des besten deutschen Basketballers aller Zeiten den Gastgebern nicht. Mit der 83:88 (48:45)-Niederlage mussten die Towers einen Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg hinnehmen.

Nowitzki bekam eine Zusammenfassung der bisherigen Auftritte der Hanseaten in dieser Saison zu sehen, die sich am Ende einmal mehr selbst um einen möglichen Erfolg gebracht hatten. «Die Ballverluste im dritten und vierten Viertel waren einfach zu viel», räumte Cheftrainer Benka Barloschky ein.

Allerdings hatte dem 35-Jährigen auch das Auftreten seines Teams im ersten Viertel nach gut zwei Wochen Länderspielpause nicht gefallen. «Bamberg hat 30 Punkte gemacht, das war zu viel», kritisierte er. Im zweiten Durchgang agierten die Hanseaten um den neuen Spielmacher Jordan Davis dann deutlich effektiver. Dementsprechend lobte Barloschky: «Wir haben intensiver verteidigt, Bamberg gestoppt und sind ins Laufen gekommen. Immer, wenn uns das gelungen ist, sahen wir auch offensiv gut aus.»

Auch im dritten Viertel waren die Hamburger dann lange Zeit das bessere Team, gaben aber in der Schlussphase eine Fünf-Punkte-Führung aus der Hand. «Wir haben uns ein bisschen verzettelt – zu viel Halbfeldbasketball, zu wenig Transition, und haben dann auch noch zu viele Bälle weggeschmissen», stellte Barloschky fest. 

Vier er insgesamt 17 Ballverluste gingen dabei auf das Konto von Davis. Obwohl der US-Amerikaner bei seiner Premiere mit 20 Punkten gleich bester Hamburger Werfer war, zeigte er sich selbstkritisch: «Ich wünschte, ich könnte zu diesen Situationen zurückspulen und es besser machen.»

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