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OB-Wahl in Flensburg: Drei Herausforderer für Lange

OB-Wahl in Flensburg: Drei Herausforderer für Lange

OB-Wahl in Flensburg: Drei Herausforderer für Lange

dpa
Flensburg (dpa/lno) -
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Simone Lange (SPD), Oberbürgermeisterin von Flensburg, spricht. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild

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Am 18. September wird in Flensburg die Rathausspitze neu gewählt. Zwei Kandidaten und eine Kandidatin fordern Amtsinhaberin Simone Lange (SPD) heraus.

Das Rennen um die Rathausspitze in Flensburg nähert sich der Zielgeraden: Am Sonntag, 18. September sind rund 77.400 Einwohner Flensburgs aufgerufen, einen Oberbürgermeister oder eine Oberbürgermeisterin zu wählen. Zwei Männer und eine Frau fordern Amtsinhaberin Simone Lange (SPD) heraus.

Lange, die 2016 im ersten Wahlgang zur Oberbürgermeisterin der drittgrößten Stadt Schleswig-Holsteins gewählt wurde, möchte ihr Amt verteidigen. Die Kriminalpolizistin und ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete wird von einem Bündnis von SPD und Grünen getragen. Vor sechs Jahren hatte sie auch noch die Unterstützung der CDU. Diese wirbt in diesem Jahr ebenso wie die FDP und die WiF (Wir in Flensburg) für den parteilosen Fabian Geyer. Der 53 Jahre alte Geyer ist promovierter Jurist und seit 2005 Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Flensburg-Schleswig-Eckernförde.

Für die Partei der dänischen und friesischen Minderheit (SSW) tritt Ratsfrau Karin Haug (58) an, eine promovierte Sozialwissenschaftlerin und Journalistin. Der Verein «Flensburg Wählen» schickt ihren Ratsherrn Marc Paysen ins Rennen.

Sollte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit am 18. September erreichen, wird es am 2. Oktober eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen geben. 2016 lag die Wahlbeteiligung bei 31,0 Prozent. Ob dieses Jahr mehr Menschen an die Wahlurne gehen, ist noch nicht absehbar. Klar ist indes, dass die Zahl der Briefwähler deutlich gestiegen ist. So wurden nach Angaben der Stadtverwaltung bisher mehr als 10.400 Briefwahlunterlagen angefordert - mehr als doppelt so viele wie vor sechs Jahren. Rund 6200 ausgefüllte Briefwahlunterlagen sind den Angaben zufolge zehn Tage vor der Wahl bereits zurückgeschickt worden. 2016 haben rund 4000 Menschen per Briefwahl gewählt.

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