Segeln

The Ocean Race: Boris Herrmanns Team Malizia rückt vor

The Ocean Race: Boris Herrmanns Team Malizia rückt vor

The Ocean Race: Boris Herrmanns Team Malizia rückt vor

dpa
Hobart/Tasmanien (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Skipper Boris Herrmann sitzt nach der Mast-Reparatur optimistisch auf einem Ausleger der «Malizia - Seaexplorer». Foto: Antoine Auriol/Team Malizia/dpa/Archivbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Boris Herrmanns Team Malizia ist bei der Weltumseglung The Ocean Race vorgerückt. Die Mannschaft des Hamburger Skippers hat in der ersten Hälfte der Königsetappe von Kapstadt nach Itajaí Rang zwei hinter der zum dritten Mal in Folge siegreichen Schweizer «Holcim-PRB» erkämpft. Die deutsche Rennyacht «Malizia - Seaexplorer» erreichte die Halbzeit-Ziellinie beim 143. Längengrad Ost vor Tasmanien in der Nacht auf Montag um 0:44:08 Uhr. Mit einer guten Stunde Vorsprung vor dem US-Team 11th Hour Racing sicherte sich Herrmanns Segelquartett nach packendem Duell vier Punkte. Im Gesamtklassement rückte Team Malizia mit neun Punkten auf Platz drei hinter Team Holcim-PRB (15 Punkte) und 11th Hour Racing (10 Punkte) vor.

«Das ist ein großer Erfolg für unser Team. Wir sind motivierter denn je», sagte Boris Herrmann bei seiner fünften Weltumseglung. Seine Mannschaft hatte eine Woche vor dem Bergfest das Etappen-Aus vor Augen, als sie einen Riss im Mast der «Malizia - Seaexplorer» entdeckt hatte. Dann gelangen der mehrtägige Reparatur-Marathon in 28 Metern Höhe und das Comeback.

Die insgesamt 12.750 Seemeilen lange und doppelt gewertete «Monster-Etappe» wird im Südpolarmeer ohne Pause fortgesetzt. Im Ziel winken erneut Punkte im Wert einer einfachen Etappe. Bliebe es bei den aktuellen Platzierungen, könnte Boris Herrmanns Team auf Platz zwei vorrücken. Das Ocean Race endet nach vier weiteren Etappen - und dem zwischenzeitlichen «Fly-By» in Kiel am 9. Juni - mit dem letzten Hafenrennen am 1. Juli im italienischen Zielhafen Genua.

Mehr lesen