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Parteien absolvieren letzte Wahlkampftermine

Parteien absolvieren letzte Wahlkampftermine

Parteien absolvieren letzte Wahlkampftermine

dpa
Kiel
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Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) spricht durch ein kleines rotes Megafon. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

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Endspurt im Norden: Einen Tag vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein haben die Spitzenkandidaten der Parteien letzte Wahlkampftermine absolviert. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller und Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) setzten dabei vor allem auf Straßenwahlkampf. Günther war unter anderem im heimischen Eckernförde und in Gettorf unterwegs. Losse-Müller warb am Samstagfrüh ebenfalls in Eckernförde für sich und seine Partei. Im dortigen Wahlkreis treten er und Günther auch als Direktkandidaten gegeneinander an.

«Bei bester Stimmung an den Wahlkampfständen haben wir nochmal jede Gelegenheit genutzt, um für unseren Kurs zu werben», sagte Günther am Samstag. Wer wolle, dass das Land diesen fortsetze, müsse mit beiden Stimmen CDU wählen. SPD-Spitzenkandidat Losse-Müller resümierte: «In den vergangenen Wochen haben die großen Themen den Landtagswahlkampf überlagert. Jetzt merkt man aber, dass der volle Fokus auf die wichtige Richtungsentscheidung für Schleswig-Holstein da ist.» Daher kämpfe man um jede Stimme.

Grünen-Spitzenkandidatin Heinold sagte: «Hinter uns liegen intensive und vom Krieg überschatte Wochen. Dennoch haben wir mit viel Leidenschaft für unsere Themen geworben: Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine moderne Gesellschaftspolitik». Auch aus Sicht von FDP-Spitzenkandidat Bernd Bucholz war der Wahlkampf in Teilen vom Ukraine-Krieg überlagert. «Manchmal kommt man sich klein und nichtig vor, wenn man dann über Bildungspolitik über Wirtschaftspolitik, über andere Dinge redet», sagte er bei einer Kundgebung mit FDP-Chef Christian Lindner in Kiel.

Auch der Südschleswigschen Wählerverband (SSW), die AfD und die Linke warben noch einmal um Stimmen. Am Sonntag sind rund 2,3 Millionen Schleswig-Holsteiner aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen. Rund 127.000 von ihnen sind Erstwähler.

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