Der Deutsche Hockey-Bund (DHB) hat ein positives Fazit nach den Hallen-Europameisterschaften in Hamburg gezogen. Mit Platz eins bei den Damen, die ihren 16. EM-Titel unter dem Hallendach sicherten, und der Vize-Europameisterschaft für die Herren verliefen die fünf Turniertage erfolgreich. Ganz besonders für die DHB-Damen, die nach ihren fünf Gruppenspielen auch das Finale gegen die Niederlande (5:4) gewannen.   

«Grundsätzlich bin ich sehr glücklich, dass wir den Europameister-Titel mit den Damen gewonnen haben», stellte DHB-Sportdirektor Martin Schultze zufrieden fest. Seine kleine Einschränkung bezog sich auf die 1:2-Endspielniederlage der deutschen Herren gegen Hallen-Weltmeister Österreich, die am Sonntag 3400 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg verfolgten. «Bei den Herren gab es eine starke Entwicklung während des Turniers. Es ist sehr ärgerlich, dass sie die zahlreichen Chancen im Finale nicht nutzen konnten.»

So sah es auch Tobias Hauke. «Im Finale waren wir die bessere Mannschaft. Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen», urteilte der deutsche Rekord-Nationalspieler. Nach 375 Länderspielen hat der Mann vom Harvestehuder THC genauso wie die ebenfalls aus Hamburg stammenden Nationalspielerinnen Janne Müller-Wieland, Lisa Altenburg und Franzisca Hauke die internationale Karriere mit dem Turnier in der Hansestadt beendet.