Bildungsministerin

Prien: Grundschullehrer bekommen bis 2024 mehr Geld

Prien: Grundschullehrer bekommen bis 2024 mehr Geld

Prien: Grundschullehrer bekommen bis 2024 mehr Geld

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein Karin Prien äußert sich bei einer Pressekonferenz in Berlin. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archiv

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Einstufung der Gehälter von Grundschullehrern in die höhere Besoldungsstufe A13 in Schleswig-Holstein wird nach Angaben von Bildungsministerin Karin Prien (CDU) im kommenden Jahr abgeschlossen. Das Programm sei 2020 in Jahresschritten begonnen worden, jetzt stehe man bei 80 Prozent. «Wir werden im nächsten Schuljahr die volle Gleichstellung der Grundschullehrkräfte erreicht haben und waren damit eines der ersten Bundesländer, die damit begonnen haben», sagte Prien der Deutschen Presse-Agentur.

Das wirke sich positiv aus. Es gebe inzwischen viel Zulauf von Lehrkräften, die nicht in Schleswig-Holstein studiert haben. «Ich glaube, dass das für viele schon ein Thema war, insbesondere für Männer», sagte die Ministerin zur geringeren Bezahlung an Grundschulen. In zwei Schritten sei auch die Höherbesoldung der Schulleitungen an Grundschulen auf A14 abgeschlossen worden. Das habe zu einer wesentlich besseren Bewerberlage geführt.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Martin Habersaat verwies darauf, dass Schleswig-Holstein eines der ersten Länder gewesen sein möge, die mit der besseren Besoldung für Grundschullehrkräfte begonnen hätten. «Allerdings in einem Tempo, das dazu führte, den vorderen Platz schnell wieder einzubüßen.» In Hamburg hätten bereits alle Grundschullehrer A13. Die Hansestadt sei der wichtigste Mitbewerber. Hamburg biete außerdem ein attraktiveres Arbeitszeitmodell, das beispielsweise Klassenlehrer entlaste.

Mehr lesen