Schleswig-Holstein & Hamburg

Priorisierung endet: Mehr als 10.000 Termine buchbar

Priorisierung endet: Mehr als 10.000 Termine buchbar

Priorisierung endet: Mehr als 10.000 Termine buchbar

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Arzt impft eine Frau gegen Corona. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

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Keine festgelegte Reihenfolge mehr, keine Nachweise erforderlich: Im Impfzentrum kann sich von nun an jeder Hamburger um einen Termin bemühen. Eine Voraussetzung muss jedoch erfüllt sein.

Die Priorisierung im Hamburger Impfzentrum ist aufgehoben. Am Montag sollten damit laut Gesundheitsbehörde mehr als 10.000 Termine für alle Hamburgerinnen und Hamburger buchbar sein. Eine bestimmte Reihenfolge oder besondere Nachweispflichten gelten nicht mehr.

Alle Bürger, die priorisiert eine Schutzimpfung erhalten sollten, hätten in der Hansestadt nun ausreichend Gelegenheit gehabt, einen Termin zu vereinbaren, teilte die Behörde weiter mit. Berechtigte der Impfpriorität 3 waren beispielsweise über 60-Jährige, Menschen mit Vorerkrankungen oder einem Beruf mit hohem Ansteckungsrisiko.

«Mehr als 900.000 Menschen, und damit rund die Hälfte der Menschen in Hamburg, haben schon mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten», sagte Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard (SPD). «Es ist etwas ganz Besonderes, wie wir in den vergangenen Monaten sehr konsequent zunächst die Alten, Kranken und Verletzlichsten unserer Stadt geschützt haben.» Nun könne sich jeder um einen Impftermin bemühen. Es werde aber noch immer etliche Wochen dauern, bis alle ihren Impftermin hinter sich hätten.

Die Terminvereinbarung ist telefonisch unter 116117 und online unter www.impfterminservice.de möglich. Hausärzte können bereits seit dem 7. Juni jeden, der es will, impfen.

Impfungen in dem Zentrum werden laut Behörde aber nur Menschen angeboten, denen die Ständige Impfkommission dies empfiehlt und die volljährig sind. Daher gebe es dort kein Impfangebot für Kinder und Jugendliche.

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