Schleswig-Holstein & Hamburg

Prozess um Steinwurf auf Kleinbus: Fortsetzung der Plädoyers

Prozess um Steinwurf auf Kleinbus: Fortsetzung der Plädoyers

Prozess um Steinwurf auf Kleinbus: Fortsetzung der Plädoyers

dpa
Flensburg (dpa/lno) -
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Vor einem Gerichtsgebäude steht u.a. eine Statue der Justitia. Foto: Stefan Puchner/dpa/Symbolbild

Im Prozess wegen versuchten Mordes gegen drei Männer, die 2018 unter anderem Steine auf einen fahrenden Kleinbus in Groß Brebel (Kreis Schleswig-Flensburg) geworfen haben sollen, werden am heutigen Montag die Plädoyers fortgesetzt. Am 29. Januar waren diese am Landgericht Flensburg unterbrochen worden, weil einer der Anwälte Erkältungssymptome hatte. Der Staatsanwalt hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mit seinem Schlusswort begonnen und gesagt, dass er keinerlei Zweifel daran hegt, dass es zwei Steinwürfe auf den Kleinbus gegeben habe und beide Steine getroffen hätten. Alle drei Angeklagten hätten sich gemeinsam zu der Tat entschieden.

Den drei Angeklagten wird wegen des Steinwurfs versuchter Mord vorgeworfen. Darüber hinaus sind sie wegen vier Brandstiftungen an Häusern und Fahrzeugen angeklagt. Ursprünglich waren den jetzt 21, 22 und 25 Jahre alten Männern eine ganze Reihe von Taten vorgeworfen worden - von Tankbetrug über Diebstahl bis hin zu besonders schwerer Brandstiftung und weiteren Steinwürfen auf parkende Autos. Bei der Beweisaufnahme wurden diverse weniger schwerwiegende Taten auf Antrag der Staatsanwaltschaft eingestellt.

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