Landgericht Flensburg

Prozessauftakt gegen Waffensammler aus Nordfriesland vertagt

Prozessauftakt gegen Waffensammler aus Nordfriesland vertagt

Prozessauftakt gegen Waffensammler aus Nordfriesland vertagt

dpa
Flensburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Munition ist im Verhandlungssaal aufgestellt. Foto: Frank Molter/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der Prozessauftakt gegen einen Waffensammler aus dem Kreis Nordfriesland ist auf kommende Woche vertagt worden. Der Angeklagte erschien am Donnerstag ohne Anwalt und nur mit einem juristischen Beobachter und psychologischen Beistand zur Hauptverhandlung. Es besteht jedoch Verteidigerpflicht. Daher wurde der Prozessauftakt auf den 13. April (13.00 Uhr) verlegt.

Der 66-Jährige ist wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz am Amtsgericht Husum angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, 2017 in seinem Wohnhaus diverse Waffen und Munition ohne die nach dem Waffengesetz erforderliche Erlaubnis besessen zu haben. Bei ihm wurden ein teilweise demilitarisiertes Maschinengewehr der Wehrmacht, eine veränderte Maschinenpistole, diverse Munition, Manöverkartuschen, Läufe verschiedener Kaliber und Hersteller sowie weitere Waffenteile sichergestellt.

Die Verhandlung des Amtsgerichts Husum läuft in den Räumen des Landgerichts Flensburg, weil die Asservate sachgerecht aufbewahrt werden müssen. Hierfür fehlt es am Amtsgericht Husum an Kapazitäten.

Mehr lesen