Schleswig-Holstein & Hamburg

Psychische Erkrankung Grund für Vorfall mit Auto in Ratekau

Psychische Erkrankung Grund für Vorfall mit Auto in Ratekau

Psychische Erkrankung Grund für Vorfall mit Auto in Ratekau

dpa
Ratekau (dpa/lno) -
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Ein Blaulicht leuchtet an einer Polizeistreife. Foto: Lino Mirgeler/dpa/Archivbild

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Die Autofahrt einer Frau mit ihrem Sohn in einen Bungalow in Ratekau (Kreis Ostholstein) ist nach ersten Erkenntnissen auf eine psychische Erkrankung der 29-Jährigen zurückzuführen. Zu dieser vorläufigen Bewertung sei eine forensisch-psychiatrische Sachverständige gekommen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mit. Krankheitsbedingt gehe von der Frau die Gefahr weiterer erheblicher Taten aus.

Wegen dringenden Verdachts des versuchten Totschlags hat das Amtsgericht Lübeck am Dienstag die einstweilige Unterbringung der Frau in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet. «Nach dem aktuellen Ermittlungsstand ist die Beschuldigte mit einer Geschwindigkeit von etwa 70 km/h gezielt in das Haus hineingefahren», teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die Frau habe dabei am Sonntagmorgen zumindest billigend in Kauf genommen, dass ihr elf Monate alter Sohn, der sich auch im Auto befand, dabei ums Leben kommen könnte.

Knapp drei Stunden vor dem Vorfall in Ratekau war der Wagen mit dänischem Kennzeichen von anderen Verkehrsteilnehmern als Falschfahrerin auf der Autobahn 1 in Richtung Fehmarn gemeldet worden. Laut Polizei verliefen eine Alkoholkontrolle und ein Drogenschnelltest negativ.

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