Landgericht

Raubüberfall auf Bäckerei in Lübeck: Angeklagte schweigen

Raubüberfall auf Bäckerei in Lübeck: Angeklagte schweigen

Raubüberfall auf Bäckerei in Lübeck: Angeklagte schweigen

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Die vier Angeklagten sitzen im Gerichtssaal. Foto: Markus Scholz/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Mit der Befragung von Mitarbeitern einer Lübecker Großbäckerei zum Überfall vom April 2023 hat am Mittwoch vor dem Landgericht der Prozess um den spektakulären Überfall auf die Firma begonnen. Die zum Teil bewaffneten Männer seien in die Produktionshalle gestürmt, hätten die anwesenden Mitarbeiter bedroht und dann mehr als 217.000 Euro aus dem offenstehenden Tresor geraubt, sagten die Mitarbeiter übereinstimmend aus.

Die Angeklagten, vier Männer aus Hamburg im Alter zwischen 24 und 35 Jahren, hüllten sich dagegen in Schweigen. Ihre Mandanten wollten sich zu den Vorwürfen zunächst nicht äußern, erklärten ihre Anwälte gleich zu Prozessbeginn.

Die Anklage wirft den Männern schweren Raub vor. Bei dem Überfall wurde den Angaben zufolge niemand verletzt, die betroffenen Mitarbeiter berichteten aber übereinstimmend von psychischen Problemen nach der Tat.

Die Angeklagten befinden sich seit ihrer Festnahme in Untersuchungshaft. Ihnen drohen im Fall einer Verurteilung zwischen fünf und fünfzehn Jahren Gefängnis.

Mehr lesen