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Rot-Grün: Höhere Freibeträge für Ehrenamtliche in Vereinen

Rot-Grün: Höhere Freibeträge für Ehrenamtliche in Vereinen

Rot-Grün: Höhere Freibeträge für Ehrenamtliche in Vereinen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Kinder spielen auf einem Kunstrasenplatz Fußball. Foto: Marcus Brandt/dpa/Symbolbild

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Rot-Grün in der Hamburgischen Bürgerschaft setzt sich für die Anhebung der Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen für freiwillig Engagierte in Sportvereinen ein. Außerdem soll den gemeinnützigen Sportvereinen nach 25 Jahren erstmals wieder eine moderate Erhöhung der maximal zulässigen Mitgliedsbeiträge ermöglicht werden, heißt es in einem gemeinsamen Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen, über den die Bürgerschaft in der kommenden Woche entscheiden soll. Darin wird der Senat aufgefordert, einen entsprechenden Vorstoß im Bund zu unternehmen, um Engagierte im Sport und gemeinnützige Vereine zu unterstützen.

Die Freibeträge für die Pauschalen von Übungsleitenden und Ehrenamtlichen sollen von jetzt 3000 auf 3500 Euro beziehungsweise von 840 auf 1000 Euro pro Jahr angehoben werden, wie die sportpolitische Sprecherin der SPD, Juliane Timmermann, am Mittwoch erklärte. «Gleichzeitig ist es nach 25 Jahren an der Zeit, die maximal mögliche Beitragshöhe für die Mitglieder moderat zu erhöhen. Insbesondere Vereine mit eigenen Anlagen müssen in der Lage sein, diese fit für die Zukunft zu machen.»

Die gestiegenen Preise und die Inflation machten sich auch in den Sportvereinen schmerzlich bemerkbar, sagte ihre Grünen-Kollegin Maryam Blumenthal. «Klar ist für uns jedoch auch: Der Zugang zum Sportverein muss selbstverständlich weiterhin für alle, also auch für Menschen mit geringem Einkommen, möglich sein.»

Die knapp 33.000 im sportlichen Ehrenamt Engagierten in Hamburg bildeten das Rückgrat des organisierten Sports in der Stadt, betonte sie. «Ohne diesen Einsatz würde kein Training, kein Wettkampfbetrieb und kein Sportplatz funktionieren.»

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