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Route du Rhum: Herrmann «nicht mehr im Rennmodus»

Route du Rhum: Herrmann «nicht mehr im Rennmodus»

Route du Rhum: Herrmann «nicht mehr im Rennmodus»

dpa
Pointe-à-Pitre (dpa/lno) -
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Gemeinsam mit den weiteren 137 Skippern und Skipperinnen ist Boris Herrmann (hier bei der Kieler Woche) in die 12. Route du Rhum gestartet. Foto: Gregor Fischer/dpa/Archivbild

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Boris Herrmanns Regatta-Premiere mit der neuen Rennyacht «Malizia - Seaexplorer» läuft bei der Route du Rhum nicht nach Plan. Nach bislang enttäuschendem Rennverlauf beim Transatlantik-Klassiker hat der Hamburger nun auch noch mit einem technischen Problem zu kämpfen. Die Metallbolzen, die das Oberteil des Lagers für seine Foils zusammenhalten, haben angefangen, sich zu verbiegen. «Ich werde das Rennen beenden. Das ist wichtig für meine Vendée-Globe-Qualifikation. Aber wir haben entschieden, dass wir es etwas ruhiger angehen lassen, um nichts mehr zu riskieren», sagte Herrmann.

Es sei unmöglich für ihn, die Bolzen wieder in ihre Originalposition zu bringen, erklärte Herrmann in einem Video von Bord. Das sei «eine kleine Enttäuschung», weil er «nicht mehr im vollen Rennmodus» segeln könne. Auf dem Weg, eine neue Rennyacht zuverlässig zu machen, sei es aber «Teil des Spiels, solche Probleme zu finden». Herrmann rechnet damit, die Ziellinie vor Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe am 23. November zu erreichen.

Der «Malizia - Seaexplorer»-Skipper lag zum Zeitpunkt der Entdeckung des technischen Problems auf Platz 26 im Feld der verbliebenen 34 Imoca-Rennyachten. Da hatte er schon mehr als 700 Seemeilen Rückstand auf Spitzenreiter Thomas Ruyant auf «LinkedOut».

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