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Rückbau der alten Hamburger Rethebrücke verzögert sich

Rückbau der alten Hamburger Rethebrücke verzögert sich

Rückbau der alten Hamburger Rethebrücke verzögert sich

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Rückbau der alten Rethebrücke im Hamburger Hafen verzögert sich. Unter anderem müsse der Rückbau der alten Fundamente «sehr kleinteilig und sorgfältig erfolgen», um Schäden an der neuen Retheklappbrücke und damit verbundene Ausfälle auszuschließen, teilte die Hafenbehörde HPA am Donnerstag mit. Die Planung sehe nun eine Freigabe der vollständigen Durchfahrtsbreite von derzeit 44 auf 64 Meter spätestens Ende 2025 vor.

Die alte Hubbrücke über die Rethe, einen Nebenarm der Süderelbe, war 2016 durch eine neue Klappbrücke ersetzt worden. Diese ist mit 104 Metern Spannweite deutlich größer als ihre Vorgängerin und gilt als größte Klappbrücke Europas mit kombiniertem Schienen- und Straßenverkehr.

Nur rund vier Jahre nach Fertigstellung musste die Brücke wegen eines Defektes an einem der beiden Hydraulikzylinder, die zum Öffnen und Schließen benötigt werden, repariert werden. Aufgrund der Havarie seien sowohl das Neubauprojekt als auch der laufende Rückbau der alten Hubbrücke umfangreich ausgewertet worden, berichtete die HPA jetzt. «Die Prüfung interner und externer Experten hat nun ergeben, dass der Bauablauf sowie das Gerätekonzept beim Rückbau angepasst werden müssen, um die Verfügbarkeit der neuen Brücke nicht zu gefährden.»

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