Verkehr

Rund 15 Millionen Euro Kosten für Winterdienst im Norden

Rund 15 Millionen Euro Kosten für Winterdienst im Norden

Rund 15 Millionen Euro Kosten für Winterdienst im Norden

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Ein Räum- und Streufahrzeug ist auf der Autobahn A7 zwischen Kiel und Hamburg unterwegs. Foto: dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der Winterdienst kostete in Schleswig-Holstein zuletzt deutlich mehr. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Rund 15 Millionen Euro hat der Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr (LBV) im vergangenen Winter für rutschfeste Straßen und Radwege in Schleswig-Holstein ausgegeben. «Unsere über 500 Straßenwärter und Straßenwärterinnen sowie externe Helfende haben in der vergangenen Wintersaison die Verkehrsteilnehmenden in Schleswig-Holstein gewohnt gut durchs Land gebracht», sagte LBV-Direktor Frank Quirmbach am Montag. Für den Winterdienst in der Saison 2022/2023 waren knapp acht Millionen Euro an Kosten entstanden.

Der Landesbetrieb und beauftragte Firmen brachten gut 26.400 Tonnen Salz und etwa 10.800 Tonnen Solelösung auf den überörtlichen Straßen und Radwegen aus. Es fielen 32.600 Arbeitsstunden an. Es waren 89 LBV-Fahrzeuge und weitere 207 privater Unternehmen im Einsatz. Das Salz kostete 2,3 Millionen Euro, die Salzsole mehr als eine Million Euro. Hinzu kamen 210.000 Euro für Gefahren- und Schneezeichen. Der Fahrzeug- und Geräteeinsatz sowie weitere Betriebskosten betrugen 7,3 Millionen Euro. Arbeitsstunden schlugen mit einer Million Euro zu Buche. Der Einsatz von Fremdfirmen kostete gut drei Millionen Euro.

Obwohl es nur wenige Schneetage gab, hatten die Mitarbeitenden viel Arbeit. «Besonders überfrierende Nässe in den frühen Morgenstunden hat die Beschäftigten der Straßenmeistereien auf Trab gehalten», sagte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU). Viele extreme Frost-Tau-Wechsel führten zu Straßenschäden. Deshalb verbaute der Winterdienst auch rund 1700 Tonnen Kaltmischgut.

Mehr lesen