Messerattacke

Sachverständige schildert Verletzungen im Brokstedt-Prozess

Sachverständige schildert Verletzungen im Brokstedt-Prozess

Sachverständige schildert Verletzungen im Brokstedt-Prozess

dpa
Itzehoe
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Ibrahim A. (3.v.l.), Angeklagter, wird in den Gerichtssaal im China Logistic Center gebracht. Foto: Christian Charisius/dpa/Pool/dpa/Archivbild

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Eine medizinische Sachverständige hat im Prozess um die tödliche Messerattacke im Regionalzug bei Brokstedt über die Verletzungen eines der überlebenden Opfer berichtet. Bei einem heute 22 Jahre alten Mann, der dem Täter letztlich das Messer aus der Hand schlagen konnte, berichtete die Ärztin des Rechtsmedizinischen Instituts des UKE Hamburg am Dienstag von neun bis zehn Schnitt- und Stichverletzungen. Einige seien oberflächlich gewesen, andere auch tiefer. Außerdem sei die Nase durch einen Biss des Angreifers verletzt worden, sagte die Medizinerin vor dem Landgericht Itzehoe.

Angeklagt ist der Palästinenser Ibrahim A. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, am 25. Januar 2023 in einem Zug von Kiel nach Hamburg bei Brokstedt Fahrgäste mit einem Messer angegriffen zu haben. Zwei junge Menschen starben, eine 17 Jahre alte Frau und ihr zwei Jahre älterer Freund. Vier weitere Menschen - zwei Frauen und zwei Männer - erlitten erhebliche Verletzungen. Der Prozess soll nach bisheriger Planung bis in das Frühjahr hinein fortgesetzt werden.

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