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Schleswig-Holstein schneidet bei Umfrage zum ÖPNV schwach ab

Schleswig-Holstein schneidet bei Umfrage zum ÖPNV schwach ab

Schleswig-Holstein schneidet bei Umfrage zum ÖPNV schwach ab

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Bushaltestellenschild liegt auf einer Rasenfläche. Foto: Marijan Murat/dpa/Symbolbild

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In Schleswig-Holstein fühlt sich einer Umfrage zufolge rund ein Drittel der Menschen nicht gut an Bus und Bahn angebunden. Bundesweit liege das nördlichste Bundesland damit auf dem zwölften Platz, teilte der BUND am Freitag mit. Zufrieden äußerten sich 64 Prozent der Befragten.

Schlechter waren die Ergebnisse nur in Sachsen-Anhalt (61 Prozent), Bayern (58 Prozent), Rheinland-Pfalz (51 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (44 Prozent). Auf die Frage «Fühlen Sie sich an ihrem Wohnort mit Bus und Bahn gut angebunden?» erzielten die höchsten Werte die drei Stadtstaaten Bremen (98 Prozent), Hamburg (97 Prozent) und Berlin (93 Prozent).

Die Umweltschutzorganisation BUND hatte die Umfrage gemeinsam mit der Allianz Pro Schiene und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat beim Meinungsforschungsinstitut Kantar in Auftrag gegeben. Der Landesgeschäftsführer des BUND, Ole Eggers, nannt das Abschneiden Schleswig-Holsteins «ein peinliches Ergebnis».

59 Prozent der Schleswig-Holsteiner bewerteten die Taktung des ÖPNV als ausreichend. Deutlich mehr, nämlich 81 Prozent, gaben aber an, dass sich die Zahl der ÖPNV-Verbindungen innerhalb der letzten fünf Jahren nicht verbessert oder sogar verschlechtert habe. Eggers: «Nur mit einem guten Angebot kann der öffentliche Nahverkehr zum Rückgrat der Mobilitätswende werden.»

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