Energie

Schleswig-Holsteiner sparen 2022 am meisten Heizenergie ein

Schleswig-Holsteiner sparen 2022 am meisten Heizenergie ein

Schleswig-Holsteiner sparen 2022 am meisten Heizenergie ein

dpa
Berlin/Kiel (dpa/lno) -
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Eine Mann dreht die Heizung auf. Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild

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Privathaushalte in Schleswig-Holstein haben im vergangenen Jahr beim Heizen besonders viel Energie gespart. Bereinigt um den Faktor Außentemperatur verbrauchten sie sieben Prozent weniger Heizenergie als 2021, entsprechend ging auch der Ausstoß des Klimagases CO2 zurück. Das ist das Ergebnis des jüngsten «Wärmemonitors», den das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwoch veröffentlichte.

Bundesweit lagen die Einsparungen demnach bei fünf Prozent. Der tatsächliche CO2-Ausstoß sank durch den milden Winter bundesweit sogar um 15 Prozent. Dennoch seien die Klimaziele knapp verfehlt worden, hieß es.

Grundlage sind Daten des auf die Abrechnung von Heizkosten spezialisierten Dienstleisters Ista. Für die Studie wurden die Abrechnungen von bundesweit 150.000 Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit rund einer Million Wohnungen ausgewertet.

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, in dessen Folge die Energiepreise nach oben schnellten, begann am 24. Februar 2022. Dementsprechend sparten die Bürger in Deutschland erst zum Jahresende 2022 verstärkt Gas, Öl und Strom.

Im Norden waren auch die Preise für Heizöl und Erdgas deutschlandweit mit 47 Prozent am stärksten gestiegen. Starke Preiserhöhungen gehen aber nicht in jedem Fall mit niedrigerem Verbrauch einher. So wurden laut «Wärmemonitor» im Saarland bei einem Preisanstieg von 35 Prozent nur drei Prozent Heizenergie eingespart.

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