Schleswig-Holstein & Hamburg

Schmidt zu 2G-Boykott: «Meinung der Fans respektieren»

Schmidt zu 2G-Boykott: «Meinung der Fans respektieren»

Schmidt zu 2G-Boykott: «Meinung der Fans respektieren»

dpa
Dresden(dpa) -
Zuletzt aktualisiert um:
Dynamos Trainer Alexander Schmidt steht im Stadion. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Trainer Alexander Schmidt von Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden zeigt vor der Partie beim FC St. Pauli am Sonntag Verständnis für den Boykott der eigenen aktiven Fanszene. «Ich will mich zu medizinischen Dingen nicht äußern. Aber ich wünschte mir, dass das Stadion voll wäre. Unsere Fans und ihre Meinung muss man aber respektieren», erklärte der 52-Jährige am Freitag auf der Pressekonferenz.

Die Dynamo-Ultras boykottieren die Partie im Millerntor-Stadion, da der FC St. Pauli im Rahmen des 2G-Modells nur geimpften oder genesenen Fans den Stadionzutritt gewährt. Nach einem Beschluss des Hamburger Senats können so zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder 29.546 Zuschauer ins Stadion kommen. Dynamo verkündete am Donnerstag, im eigenen Stadion weiterhin an der 3G-Regel festzuhalten.

Schmidt warnte auch vor der Kulisse im Millerntor-Stadion: «Man versteht nicht viel vom Coaching. Umso wichtiger ist es, dass wir uns nicht von Beginn an den Schneid abkaufen lassen», erklärte der 52-Jährige. «Aber wenn wir von der ersten Sekunde intensiv da sind, die Power und die mannschaftliche Geschlossenheit an den Tag legen, können wir jeden Gegner schlagen.»

Dresden ist nach dem Heimsieg gegen Werder Bremen am vergangen Sonntag Tabellensechster, kann aber mit einem Sieg am Zweiten St. Pauli vorbeiziehen. Dafür muss Schmidt lediglich auf die Langzeitverletzten Panagiotis Vlachodimos, Tim Knipping und Patrick Wiegers (alle Kreuzbandriss) sowie mit Brandon Borrello (Mittelfußbruch) und Patrick Weihrauch (Reha nach Sprunggelenk-Operation) verzichten.

Mehr lesen