Schleswig-Holstein & Hamburg
Schülerinnen und Schüler starten ins neue Schuljahr
Schülerinnen und Schüler starten ins neue Schuljahr
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Die Sommerferien sind vorbei. Tausende Schülerinnen und Schüler sind in Hamburg ins neue Schuljahr gestartet. Auch diesmal ist der Beginn von der Corona-Pandemie geprägt.
Nach rund sechs Wochen Sommerferien sind Hamburgs Schülerinnen und Schüler am Donnerstag ins neue Schuljahr gestartet - bereits zum zweiten Mal unter Corona-Bedingungen. Wie schon im Vorjahr gelten unter anderem eine Test- und Maskenpflicht für die Kinder und Jugendlichen sowie ein Hygiene- und Lüftungskonzept. Insgesamt wurden an den 376 staatlichen und 97 privaten Schulen der Hansestadt rund 257 000 Jungen und Mädchen erwartet, wobei die Erstklässler und Vorschulkinder ihren großen Tag erst am kommenden Dienstag beziehungsweise Mittwoch haben.
«Unsere 800 Schüler sind heute Morgen alle - bis auf ganz wenige Ausnahmen - mit den Reiserückkehrerzetteln pünktlich vorm Schultor gewesen», sagte Frank Scherler, Schulleiter des Goethe-Gymnasiums in Lurup. Etwa zehn Prozent hätten angegeben, innerhalb der letzten 14 Tage in einem Corona-Risikogebiet gewesen zu sein. «Alle hatten einen Testnachweis dabei.»
Die Bereitstellung der verpflichtenden Corona-Schnelltests für die Schüler sei «mittlerweile geübte Praxis», sagte Scherler. «Die Desinfektionsspender sind alle aufgebaut. Die Lehrer wissen, es muss gelüftet werden.» Obwohl die Maskenpflicht nur noch in den Gebäuden gilt, konnte man auf dem Schulhof noch viele Schüler mit Masken sehen. «Die neuen Lockerungen, die wir natürlich dankbar entgegennehmen, werden sich bestimmt in den nächsten Tagen einüben.»
Wie in den Vorjahren ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler in der Stadt erneut gestiegen, diesmal um rund 4100. Entsprechend erhöhte die Behörde die Zahl der pädagogischen Stellen an den staatlichen Schulen - zumeist Lehrerinnen und Lehrer - um 510 auf knapp 19 300.
Mit dem neuen Schuljahr gingen auch fünf neue Schulen an den Start, drei Grundschulen in der HafenCity, in Harburg und in Bramfeld, das Gymnasium Rotherbaum sowie die Stadtteilschule Campus HafenCity. Dem stand die Schließung zweier katholischer Grundschulen in St. Georg und Ottensen entgegen.
Die Polizei kündigte an, «mit Schulbeginn in einem Zeitraum von über drei Wochen Maßnahmen für die Gewährleistung eines sicheren Schulweges» durchzuführen. Neben Geschwindigkeitskontrollen gehe es dabei unter anderem auch um ordnungswidriges Parken auf Geh- und Radwegen im Bereich von Schulen.