Trauer um Unfallopfer

Schweigeminute nach Unfalltod von Hochbahn-Mitarbeiter

Schweigeminute nach Unfalltod von Hochbahn-Mitarbeiter

Schweigeminute nach Unfalltod von Hochbahn-Mitarbeiter

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Unfallwagen hinterließ eine Spur der Verwüstung. Foto: Bodo Marks/dpa

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Die Hamburger Hochbahn trauert: Der bei einem Autounfall am Jungfernstieg tödlich verletzte 39-Jährige war ein Kollege. Um ihm zu gedenken, halten Bus- und U-Bahnfahrer für einen Moment inne.

Nach dem tödlichen Unfall am Hamburger Jungfernstieg haben die Mitarbeiter der Hochbahn mit einer Schweigeminute ihres verstorbenen Kollegen gedacht. Nach Angaben des Verkehrsunternehmens blieben dazu am Donnerstag um 11.00 Uhr alle Busse und U-Bahnen, die sich zu diesem Zeitpunkt an einer Haltestelle befanden, für eine Minute stehen.

Die Fahrgäste wurden über Durchsagen informiert. «Die Hochbahn trauert. Bei einem tragischen Verkehrsunfall am Jungfernstieg kam am Dienstag einer unserer Kollegen ums Leben», hieß es. «Aus diesem Anlass werden wir nun anhalten und ihm mit einer Schweigeminute gedenken. Wir bitten auch Sie, für diesen Moment innezuhalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Hinterbliebenen.»

Am Dienstagvormittag war ein 18-Jähriger mit einem gut 600 PS starken Auto über einen Gehweg am Jungfernstieg gerast und hatte einen Transporter vor einer Sparkassenfiliale gerammt. Durch die Wucht des Aufpralls bewegte sich der Transporter nach vorn und erfasste einen Passanten. Der 39 Jahre alte U-Bahnfahrer und Familienvater erlag wenig später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

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