Unwetter

Schwere Sturmflut erreicht Höchststand von 3,33 Meter

Schwere Sturmflut erreicht Höchststand von 3,33 Meter

Schwere Sturmflut erreicht Höchststand von 3,33 Meter

dpa
Hamburg
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Die Flutschutztore an den Hauptzugängen zu den Landungsbrücken im Hamburger Hafen sind geschlossen. Foto: Christian Charisius/dpa

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Die schwere Sturmflut in Hamburg hat ihren Scheitelpunkt geschafft und das Wasser läuft nun langsam wieder ab. «Die schwere Sturmflut hat 10.42 Uhr ihren Höchststand am Pegel St. Pauli erreicht. Die Abweichung zum mittleren Hochwasser betrug 3,33 Meter», sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Freitagmittag in Hamburg. Damit sei nun auch die Entwarnung für den Bereich herausgegeben worden. Durch die schwere Sturmflut sind der Fischmarkt und umliegende Straßen teils hüfthoch überspült worden. Auch in der Hafencity standen zahlreiche Straßen unter Wasser.

Das nächste Hochwasser werde zwar noch etwas höher sein als das mittlere Hochwasser. «Aber Sturmflutniveau erreichen wir - so wie es derzeit aussieht - eher nicht.» Es gebe in der Region zwar immer noch starken Wind, der das Wasser in die Nordsee und die Flüsse drückt. Doch es scheine so zu sein, dass doch ein bisschen Wasser abfließen kann.

Vor den beiden schweren Sturmfluten von Donnerstag und Freitag hatte die Elbe zuletzt im Januar und Februar 2022 die Marken für schwere Sturmfluten geknackt, wie es vom BSH hieß. Im Februar 2022 kam es wegen des Sturmtiefs «Zeynep» sogar zu einer sehr schweren Sturmflut im tidebeeinflussten Bereich der Elbe. Damals wurden Wasserstände von 3,75 Metern über dem mittleren Hochwasser gemessen.

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