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Semesterticket-Upgrade: Jobticket ab einem Beschäftigten

Semesterticket-Upgrade: Jobticket ab einem Beschäftigten

Semesterticket-Upgrade: Jobticket ab einem Beschäftigten

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Das Semesterticket-Upgrade für Studenten in Schleswig-Holstein wird ab diesem Samstag verfügbar sein. Studierende, die deutschlandweit fahren möchten, müssen dann nur noch die Differenz zwischen ihrem Semesterticket-Preis und den 49 Euro für das Deutschland-Ticket nachzahlen, wie Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide am Mittwoch in Kiel erläuterte. Je nach Hochschule seien das zwischen 14,82 Euro und 18,49 Euro im Monat. Das Upgrade ist digital und auch auf Papier möglich.

Von der Heide geht davon aus, dass zwischen fünf und zehn Prozent der rund 55 000 Studierenden in Schleswig-Holstein das Upgrade kaufen werden. Wer im Mai und Juni ein Semesterticket und ein Deutschlandticket hatte, kann sich bei seinem AStA für beide Monate vom Semesterticket befreien lassen. Der zu viel gezahlte Betrag wird dann an die Studierenden zurückerstattet.

Vom Deutschland-Ticket wurden laut Verkehrsministerium allein im Schleswig-Holstein-Tarif bislang rund 88.200 Exemplare verkauft. Ab dem 1. August können auch die rund 3000 Freiwilligendienst-Leistenden im Land einen Zuschuss zum Deutschlandticket erhalten. Neu ist auch: Ab August können im Norden auch Betriebe mit unter fünf Beschäftigten vom Jobticket profitieren.

Wie von der Heide sagte, wurden durch das Deutschland-Ticket schon jetzt 20.000 neue Abonnentinnen und Abonnenten gewonnen. Das entspreche einer Steigerung von 30 Prozent. «Wir verzeichnen eine weiter steigende Nachfrage, so dass ich noch in diesem Jahr mit mehr als 100.000 verkauften Tickets rechne.»

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