Schleswig-Holstein & Hamburg

Senat will am Freitag über Corona-Lockerungen entscheiden

Senat will am Freitag über Corona-Lockerungen entscheiden

Senat will am Freitag über Corona-Lockerungen entscheiden

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Laut Robert Koch-Institut ist die Infektionslage nur in Schleswig-Holstein noch besser als in Hamburg. Ganz im Norden wurden die Corona-Maßnahmen auch schon stärker gelockert. Wie es in Hamburg weitergeht, entscheidet sich Ende der Woche.

Angesichts weiter rückläufiger Corona-Zahlen wird der Hamburger Senat am kommenden Freitag über weitere Lockerungsschritte entscheiden. Insgesamt sei die Infektionslage stabil, sagte Senatssprecher Marcel Schweitzer am Dienstag. «Der Senat hat sich deshalb darauf verständigt, dass wir den dritten Öffnungsschritt am Freitag besprechen und dann detailliert vorstellen werden.»

Am Dienstag wurden 39 neu nachgewiesene Corona-Fälle gemeldet, 29 weniger als am Montag und 19 weniger als vor einer Woche. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen sank von 38,3 auf 37,3.

Laut Senatsplan sieht der dritte Öffnungsschritt weitere Lockerungen beispielsweise in den Bereichen Sport, Kultur, Schule und Hochschule vor. Weitere Öffnungen seien zum nächsten Wochenende aber noch nicht zu erwarten, sagte Schweitzer. Laut Plan sollen 10 bis 14 Tage zwischen den einzelnen Schritten liegen. «Das wäre der Dienstag, nicht der Samstag.» Erst am vergangenen Samstag waren Einzelhandel und Außengastronomie geöffnet worden.

Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Hamburg gestorbenen Menschen gab das RKI am Dienstag unverändert mit 1545 an. Insgesamt haben sich der Gesundheitsbehörde zufolge bisher nachweislich 75.859 Hamburgerinnen und Hamburger mit Sars-CoV-2 infiziert. 70.800 von ihnen gelten nach RKI-Angaben als genesen.

Dem Institut zufolge haben 38,4 Prozent oder gut 709.000 Hamburger mindestens eine erste Impfdosis erhalten; 14,2 Prozent oder mehr als 262.000 gelten demnach inzwischen als vollständig geimpft.

In den Hamburger Krankenhäusern wurden am Dienstagvormittag laut dem Register der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 64 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt. 49 von ihnen werden invasiv beatmet. Die Gesundheitsbehörde hatte die Gesamtzahl der Covid-19-Patienten zuletzt mit Stand Freitag mit 126 angegeben - und 60 von ihnen auf Intensivstationen.

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