Pandemie

Senatorin: Corona-Verordnung soll Verlässlichkeit schaffen

Senatorin: Corona-Verordnung soll Verlässlichkeit schaffen

Senatorin: Corona-Verordnung soll Verlässlichkeit schaffen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard spricht während eines Pressetermins. Foto: Frank Molter/dpa/Archivbild

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Ab dem 1. Oktober treten die neuen Corona-Maßnahmen nach dem geänderten Infektionsschutzgesetz des Bundes in Kraft. Auch in Hamburg wird es deshalb eine neue Eindämmungsverordnung geben - die Gesundheitssenatorin will Planbarkeit erreichen.

Die neue Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus in Hamburg soll den Menschen nach Worten von Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard ein Signal längerfristiger Verlässlichkeit senden. «Auf diese Regelungen kann man sich für die kommenden Monate einstellen», sagte die SPD-Politikerin der «Welt am Sonntag». Am Samstag traten die neuen Corona-Maßnahmen nach dem geänderten Infektionsschutzgesetz des Bundes in Kraft. Auch in Hamburg wird es deshalb eine neue Eindämmungsverordnung geben. Sie soll bis April gültig sein, bisher waren vier Wochen vorgegeben.

«Wenn Corona aber in stärkerer Form wieder zur Belastung wird, müssen wir auch wieder aktiv werden», betonte die Senatorin. «Dann könnte auch die Maskentragepflicht in Innenräumen bei Großveranstaltungen wieder ein Thema werden.» Derzeit gebe es dafür aber keinen Grund.

Die geltenden Regeln bleiben nach Behördenangaben in der neuen Eindämmungsverordnung weitestgehend unverändert. Hinsichtlich der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen gibt es eine kleine Änderung: Weil in den angrenzenden Bundesländern im Verkehrsverbund bereits heute eine medizinische Maske ausreichend ist, werde zur Vereinheitlichung künftig auch in Hamburg das Tragen einer medizinische Maske vorgeschrieben statt wie bislang eine FFP2-Maske, hieß es.

Bei der Debatte um die mögliche Aufhebung oder Lockerung der Isolationspflicht sagte Leonhard der «Welt am Sonntag», sie wolle ein Gespräch mit Experten des Robert Koch-Instituts (RKI) abwarten. «Das Gespräch mit dem RKI steht an, und wenn die Infektionsexperten sagen, dass Lockerungen der Isolationspflicht möglich sind, dann machen wir das», sagte Leonhard dem Blatt.

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