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Solosegler Melwin Fink im Mini-Transat am Ende Dritter

Solosegler Melwin Fink im Mini-Transat am Ende Dritter

Solosegler Melwin Fink im Mini-Transat am Ende Dritter

dpa
Saint-François/Guadeloupe
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Solosegler Melwin Fink hat bei der 23. Auflage des Mini-Transat EuroChef als Dritter in der Serienbootwertung das beste deutsche Ergebnis erzielt. Nach seinem Sieg auf der ersten Etappe reichte dem 19 Jahre alten Jurastudenten aus Bad Salzufflen am Montag Rang 22 im zweiten Durchgang über den Atlantik und eine gute Zeit zum Sprung auf das Podest.

«Ich hatte im Ziel keine Ahnung, dass es noch zum Podium reichen würde. Ich habe in den letzten 48 Stunden nur eine Stunde pro Tag geschlafen und alles gegeben», sagte Fink. Schneller als er waren in der Serienbootwertung nach Addition der Zeiten auf den beiden Etappen von Les Sables-d'Olonne über Santa Cruz de La Palma in die Karibik nur der Franzose Hugo Dhallenne und der Italiener Alberto Riva.

Vor Fink hatten in der 44-jährigen Geschichte des Zweiteilers über den Atlantik nur zwei Deutsche in die Phalanx der französischen Seesegler einbrechen und ein Top-Drei-Ergebnis erzielen können: der Hamburger Jörg Riechers wurde 2017 Zweiter der Prototypen-Wertung. 2019 ersegelte Morten Bogacki aus Eckernförde Platz drei. Der Hamburger Vendée-Globe-Star Boris Herrmann hatte 2001 als 20-Jähriger Platz elf in der Serienbootwertung erreicht.

Fink hatte auf der ersten Etappe für Aufmerksamkeit gesorgt, indem er zwei Stürme souverän ausritt und siegte. Seinen großen Vorsprung von mehr als einem Tag hatte er jedoch am Grünen Tisch verloren, nachdem die Jury vielen Rivalen umstrittene Zeitgutschriften zugesprochen hatte. Für Fink bedeutet Platz drei damit ein Happy End: «Das Ergebnis ist einfach mega! Ich bin glücklich», betonte er.

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