Schleswig-Holstein & Hamburg

SPD und SSW: Berufsschulen den Allgemeinen gleichstellen

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SPD und SSW: Berufsschulen den Allgemeinen gleichstellen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Eine bessere Datengrundlage für die Planung der Schulentwicklung ist gefordert: SPD und SSW wollen die berufliche mit der allgemeinen Ausbildung in Schleswig-Holstein gleichstellen.

SPD und SSW machen die Zukunft der beruflichen Schulen im Norden erneut zum Thema im Landtag. In einem gemeinsamen Antrag fordern die beiden Oppositionsfraktionen, «die allgemeine mit der beruflichen Ausbildung gleichzustellen und gegeneinander durchlässig zu machen». Das müsse sich auch in der turnusmäßigen Berichterstattung der Regierung widerspiegeln, sagte die SPD-Bildungspolitikerin Kirsten Eickhoff-Weber der Deutschen Presse-Agentur. Für eine landesweite Schulentwicklungsplanung sei eine solide Datengrundlage notwendig.

Ihr Fraktionskollege Martin Habersaat sprach sich für eine Neuordnung der Zuständigkeiten aus. Es dürfe nicht mehr sein, dass die berufliche Bildung mit ihren Besonderheiten «im Bermuda-Dreieck zwischen Staatskanzlei, Bildungsministerium und Wirtschaftsministerium» verloren gehe. Das sei ein Bereich, um den sich Schleswig-Holstein im Rahmen der Präsidentschaft in der Kultusministerkonferenz kümmern sollte.

Bereits Ende November hatte sich der Landtag für den Erhalt von Berufsschulen in der Fläche starkgemacht. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) hatte zuvor angekündigt, das Land stelle zusätzlich 1,25 Millionen Euro bereit, um 60 ursprünglich zur Disposition stehende Lehrerstellen zu erhalten.

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