Schleswig-Holstein & Hamburg
SSW-Bundestagskandidat Seidler: Mehr Verkehrsinvestitionen
SSW-Bundestagskandidat Seidler: Mehr Verkehrsinvestitionen
SSW-Bundestagskandidat Seidler: Mehr Verkehrsinvestitionen
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Der Bundestagskandidat des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW), Stefan Seidler, fordert mehr Verkehrsinvestitionen in Schleswig-Holstein. «Während Bayern über 300 Projekte im aktuellen Verkehrswegeplan hat, bekommt Schleswig-Holstein nur knapp über 20», sagte Seidler am Mittwoch. «Da muss in Berlin auf den Tisch gehauen werden für eine sinnvolle regionale Verkehrsinfrastruktur in Schleswig-Holstein.» Die Verkehrsinfrastruktur hier sei ein sehr großes Problem, das endlich angegangen werden müsse.
Seidler verwies dabei auf den Forderungskatalog des SSW zur Bundestagswahl sowohl für den Straßen- als auch für den Schienenausbau. Die Partei will demnach unter anderem den konsequenten Weiterbau der A 20 mit westlicher Elbquerung bei Glückstadt, langfristig einen dreispurigen Ausbau der A7 bis zur dänischen Grenze und ein schlankeres Planungsrechts, das kürzere Planungszeiträume gewährleistet.
Die Partei der dänischen Minderheit der nationalen Friesen nimmt zum ersten Mal seit 60 Jahren an einer Bundestagswahl teil. Ziel ist es, am 26. September mindestens ein Mandat zu holen. Klappen kann dies nur, weil für den SSW die Fünf-Prozent-Hürde nicht gilt. Dazu wurde ihm vom Bundeswahlausschuss im Juli der Rechtsstatus einer Partei einer nationalen Minderheit zugesprochen. Der SSW müsste jedoch - wie bei Landtagswahlen - so viele Stimmen gewinnen, dass ihm nach dem Berechnungsverfahren ein Sitz zusteht.