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St. Paulis Sportchef: Vertrag mit Trainer Schultz «zeitnah»

St. Paulis Sportchef: Vertrag mit Trainer Schultz «zeitnah»

St. Paulis Sportchef: Vertrag mit Trainer Schultz «zeitnah»

dpa
Benidorm (dpa/lno) -
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Andreas Bornemann steht vor Spielbeginn auf dem Platz. Foto: Daniel Karmann/dpa/Archivbild

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Der FC St. Pauli rechnet nach Angaben von Sportchef Andreas Bornemann schon bald mit einem neuen Vertrag für Cheftrainer Timo Schultz. Im Trainingslager des Tabellenführers der 2. Fußball-Bundesliga sagte er der «Bild» und dem «Hamburger Abendblatt» (Freitag-Ausgaben), er und Schultz seien «sehr zuversichtlich, relativ zeitnah den letzten Schritt zu gehen».

Der 44-jährige Schultz war 2005 als Spieler zu den Hamburgern gekommen. Nach seiner Laufbahn als Aktiver arbeitete er in unterschiedlichen Trainerfunktionen bei dem Verein. Seit Sommer 2020 ist er Chef der Profis und führte die Mannschaft in dieser Saison bis an die Spitze der 2. Bundesliga. Der Vertrag des gebürtigen Ostfriesen läuft im Sommer aus.

Dass sich die Verhandlungen um einen neuen Kontrakt hinzögen, habe nichts mit dem Gehalt oder einer Ausstiegsklausel zu tun, betonte Bornemann. «Das war nicht so sehr das Thema», zitierte «Bild» den 50-Jährigen.

Vielmehr wurde grundsätzlicher gesprochen. «Wir wollen gemeinsam an der Weiterführung des Projektes arbeiten. Es geht um Kaderplanung und wie sich der Verein auch infrastrukturell entwickeln soll, und wie wir es umsetzen wollen», sagte Bornemann dem «Abendblatt». Es habe die Zeit gefehlt, diese Dinge über vier, fünf Stunden zu besprechen. Das sei mittlerweile erledigt.

Dass die jüngsten Corona-Beschlüsse des Hamburger Senats unter anderem für den FC St. Pauli, dessen Statdrivalen Hamburger SV und für den gesamten Profisport in der Hansestadt Geisterspiele vorsehen, bezeichnete Bornemann als «harten Schlag ins Kontor». Für ihn sei die Maßnahme «nicht zu Ende gedacht, erscheint willkürlich und nicht plausibel».

Vor allem das Fehlen der Einnahmen aus dem Achtelfinal-Spiel im DFB-Pokal am 18. Januar gegen Titelverteidiger Borussia Dortmund ist bitter. «Gerade das Pokalspiel gegen Dortmund wäre ein Sondereffekt gewesen, der uns sehr geholfen hätte.»

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