2. Bundesliga

St.-Paulis Wahl: Niederlage auf Schalke nicht dramatisch

St.-Paulis Wahl: Niederlage auf Schalke nicht dramatisch

St.-Paulis Wahl: Niederlage auf Schalke nicht dramatisch

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Hauke Wahl in Aktion im Millerntor-Stadion. Foto: Marcus Brandt/dpa

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Das 1:3 in Gelsenkirchen ist bei Zweitliga-Primus FC St. Pauli aufgearbeitet. Hauke Wahl richtet den Blick schon auf Hertha BSC. Mit den Berlinern kommt ein guter Bekannter in die Hansestadt.

Für Hauke Wahl stellt sich nach dem 1:3 von Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli beim FC Schalke 04 am vergangenen Wochenende keine grundsätzliche Systemfrage. «Wir haben die persönlichen Duelle nicht gewonnen. Da müssen wir nicht über Taktik reden», sagte der Innenverteidiger bei einer Medienrunde am Mittwoch in Hamburg.

Gleichwohl sei die Pleite in Gelsenkirchen eingehend und ausführlich analysiert worden. Man solle die Niederlage aber «nicht so dramatisch sehen. Genauso sollte man Siege nicht zu sehr feiern», sagte der 29-Jährige. Die Stimmung im Team sei «durchweg positiv. Wir haben ein Spiel verloren. Das ist anderen Mannschaften auch passiert.»

Am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) wollen sich die Kiezkicker im Heimspiel gegen den Bundesliga-Absteiger Hertha BSC wieder von ihrer besten Seite präsentieren. Dass gegen die Berliner in Eric Smith (Muskelverletzung) und Oladapo Afolayan (Bänderverletzung im Sprunggelenk) sowohl in der Defensive als auch in der Offensive wichtige Akteure fehlen, ficht Wahl nicht an: «Wir haben einen breiten Kader.»

Mit der neuntplatzierten Hertha würde aber ein «gefährlicher Gegner mit individueller Qualität» auf die Kiezkicker warten. Wahl meinte vor allem Fabian Reese, mit dem er vier Jahre lang gemeinsam bei Holstein Kiel aktiv war: «Wir haben nicht nur 97 Spiele gemeinsam gemacht, sondern auch Schlachten geschlagen. Das schweißt zusammen.» In erster Linie dürfte Wahl dabei an den Pokal-Triumph über Bayern München im Januar 2021 gedacht haben.

Keine Rolle würden in der Kabine derweil die noch immer andauernden Verhandlungen um eine Vertragsverlängerung mit Trainer Fabian Hürzeler spielen: «In der täglichen Arbeit hat das gar keinen Einfluss auf uns», stellte Wahl für sich und seine Teamkameraden klar.

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