Staatsratswechsel

Staatsratswechsel in Umweltbehörde - Pollmann geht

Staatsratswechsel in Umweltbehörde - Pollmann geht

Staatsratswechsel in Umweltbehörde - Pollmann geht

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Wechsel im Staatratskollegium des Senats: Umweltstaatsrat Michael Pollmann scheidet aus. (Archivbild) Foto: Daniel Reinhardt/dpa

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13 Jahre ist Michael Pollmann Staatsrat in der Hamburger Umweltbehörde. Gesundheitsbedingt scheidet er aus dem Amt. Sein Nachfolger steht bereits fest.

Nach 13 Jahren als Staatsrat in der Hamburger Umweltbehörde scheidet Michael Pollmann vorzeitig aus dem Amt. Aus gesundheitlichen Gründen gehe er zum 3. September in den Ruhestand, teilten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) mit. Nachfolger soll demnach Anselm Sprandel werden, der zuletzt das Amt Energie und Klima der Behörde geleitet hat.

Pollmann war von 1997 bis 2001 zunächst im rot-grünen Senat von Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) Staatsrat in der Umweltbehörde und wurde 2015 von Kerstan und dem damaligen Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) erneut berufen.

Kerstan: Verlieren mit Pollmann unermüdlichen Streiter für Umwelt und Natur 

«Er hat die Umwelt- und Klimaschutzpolitik des Senats mit großem Engagement begleitet, mitgeprägt und mit hoher Kompetenz umgesetzt», sagte Tschentscher. Sein Nachfolger Anselm Sprandel sei «als erfahrener Amtsleiter und Fachmann der Energie-, Klima- und Umweltpolitik bestens geeignet, die Arbeit seines Vorgängers erfolgreich fortzuführen».

Mit Pollmann verliere die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) nicht nur einen unermüdlichen Streiter für Umwelt und Natur, sondern auch einen erfahrenen Verwaltungsfachmann, «dem die Stärkung von Naturschutz und Umweltverwaltung sowie das effiziente Aufstellen der kommunalen Energie- und Versorgungsunternehmen eine Herzensangelegenheit ist», sagte Kerstan. «Ich bedaure sehr, dass wir beide den erfolgreichen Weg an der Spitze der BUKEA nicht mehr gemeinsam bis zum Ende der Legislaturperiode fortsetzen können.» 

Zugleich dankte Kerstan Sprandel, «kurzfristig dieses anspruchsvolle Amt in schwierigen Zeiten zu übernehmen». 

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