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Statiker überprüfen neues Geläut von St. Marien

Statiker überprüfen neues Geläut von St. Marien

Statiker überprüfen neues Geläut von St. Marien

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
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Blick in den Glockenturm in der St. Marien-Kirche. Foto: Georg Wendt/dpa

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Lang anhaltendes Glockengeläut vom Turm der Marienkirche hat am Montag in Lübeck für Aufsehen gesorgt. Grund des Dauerläutens waren nach Angaben des Kirchenkreises Lübeck Schwingungsmessungen im Nordturm des Gotteshauses. Dort waren vor knapp einem Monat drei zusätzliche Glocken aufgehängt worden. Die größte von ihnen wiegt 2353 Kilo, die kleinste 754 Kilo. Das Geläut von St. Marien ist eines der größten Deutschlands.

Die Schwingungsmessungen sind nach Angaben der Gemeinde ein Routinevorgang. Immer wenn in einer Kirche neue Glocken eingebaut würden, müsse vor Inbetriebnahme nachgewiesen werden, dass der gemauerte Turm durch das Geläut nicht zu sehr schwinge, sagte Pastor Robert Pfeifer. Ziel dieser Messungen sei es, sicher zu stellen, dass das große Geläut sicher stehe und den rund 700 Jahre alten Kirchturm beim Läuten nicht gefährde. Zum ersten Mal offiziell erklingen soll das Geläut am 3. September.

Alle zwölf Glocken zusammen wiegen nach Angaben der Gemeinde 25 Tonnen und hängen in einem neun Meter hohen, dreigeschossigen hölzernen Glockenstuhl.

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