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Steen bei erstem Wahlgang der Synode vorn

Steen bei erstem Wahlgang der Synode vorn

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dpa
Rendsburg (dpa/lno) -
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Ein Lichtstrahl fällt in einer Kirche auf ein Kreuz. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild

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Im ersten Wahlgang der Landessynode der Nordkirche bei der Wahl eines neuen Bischofs oder einer neuen Bischöfin für den Sprengel Schleswig und Holstein hat keiner der beiden Bewerber die notwendige Stimmenzahl erreicht. Auf Pastorin Nora Steen (46), theologische Leiterin des Christian Jensen Kollegs in Breklum, entfielen 71 und auf Pastor Friedemann Magaard (58), Gemeindepastor in Husum, 56 Stimmen, wie Präses Ulrike Hillmann am Samstag sagte. «Es muss einer der Kandidaten 79 Stimmen erreichen.»

Damit wurde ein zweiter Wahlgang nötig. Für die Wahl ist gesetzliche Mehrheit in der Landessynode notwendig. Sie hat 156 Mitglieder. 132 Synodale gaben im ersten Wahlgang ihre Stimme ab. Darunter waren auch vier Enthaltungen. Eine Stimme war ungültig.

Der Amtsinhaber Gothart Magaard, älterer Bruder des Bischofskandidaten, geht am 1. November in den Ruhestand. Die Wahl zwischen Magaard und Steen gilt nicht als inhaltliche Richtungsentscheidung. Der Sprengel Schleswig und Holstein ist mit gut 868.500 evangelischer Christinnen und Christen der größte in der Nordkirche. Bischofssitz ist Schleswig.

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Gerrit Hencke
Gerrit Hencke Journalist
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