Naturschutz

Stiftung zu Wattenmeer: Ökologie und Ökonomie in Einklang

Stiftung zu Wattenmeer: Ökologie und Ökonomie in Einklang

Stiftung zu Wattenmeer: Ökologie und Ökonomie in Einklang

dpa
Wilhelmshaven
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Bunt gefärbt ist der Morgenhimmel über Norderney. Foto: Volker Bartels/dpa

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Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat «praxisnahe Lösungen» angemahnt, um Schutz und Nutzung des Wattenmeeres in Einklang zu bringen. Die DBU fördere daher mit 120.000 Euro eine Initiative des Wattenmeerforums (Wadden Sea Forum, WSF), um ein integriertes Küstenzonen-Management zu etablieren, teilte der Generalsekretär der Stiftung, Alexander Bonde, der dpa mit. Am Beispiel der Schifffahrt solle ein trilaterales Konzept entstehen, das die verschiedenen Interessen von Wirtschaft und Naturschutz harmonisiere. Trilateral bezieht sich auf die drei Wattenmeer-Anrainer Deutschland, Dänemark und die Niederlande.

An diesem Montag (28.11.) kommen Vertreter der drei Anrainerstaaten zur 14. trilateralen Wattenmeerkonferenz in Wilhelmshaven zusammen. Ein Schwerpunkt des viertägigen Treffens sollen Maßnahmen zum Schutz des Wattenmeeres vor Klimawandelfolgen sein, wie das Bundesumweltministerium vorab mitteilte.

«Wie auf der Weltklimakonferenz COP 27 im ägyptischen Scharm el Scheich geht es auch in Wilhelmshaven um die Folgen der Klimakrise und eine Schlüsselfrage: nämlich, wie Naturschutz und Nutzung in Einklang zu bringen sind», sagte DBU-Generalsekretär Bonde. «All die verschiedenen Anliegen von Ökologie und Ökonomie unter einen Hut zu bringen, ist natürlich kein leichtes Unterfangen.» Umso wichtiger sei es, praxisnahe Lösungen für Schutz und Nutzung auf den Weg zu bringen. Ein integriertes Küstenzonen-Management habe die Kraft, Konsens zu finden.

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