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Streik bei Busunternehmen - OVN erwartet mehr Entgegenkommen

Streik bei Busunternehmen - OVN erwartet mehr Entgegenkommen

Streik bei Busunternehmen - OVN erwartet mehr Entgegenkommen

dpa
Kiel (dpa/lno) -
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Ein Banner mit der Aufschrift „ wir streiken“ hängt vor dem Eingang zum Betriebshof der Kieler Verkehrsgesellschaft. Foto: Axel Heimken/dpa

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Im Norden lassen die Beschäftigten der Busunternehmen in den kommenden Tagen die Arbeit ruhen. Für die anstehenden Verhandlungen hofft der Omnibusverband auf mehr Zugeständnisse.

Die Beschäftigten der öffentlichen Busunternehmen in Schleswig-Holstein haben am Mittwochmorgen mit einem dreitägigen Warnstreik begonnen. Diesem Ausstand schließen sich ab Donnerstag auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der privaten Busunternehmen an. Unter anderem geht es um die Einführung einer 35-Stunden-Woche, kürzere Schichten und eine längere Mindestruhezeit.

Der Geschäftsführer des Omnibusverbandes Nord (OVN), Joachim Schack, erwartet mehr Entgegenkommen von der Gewerkschaft Verdi, die zum Warnstreik aufgerufen hatte. Es helfe den Verhandlungen nicht, dass die Gewerkschaft immer reflexartig auf den alten Forderungsstand zurückspringe. Verkehrsunternehmen hätten zudem langjährige Verträge mit ihren Beschäftigten, in denen Lohnausgleichszahlungen nicht vorgesehen seien. Die Warnstreiks belasteten neben den Busunternehmen nur Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler. «Es trifft die Falschen», sagte Schack.

Die Tarifverhandlungen bei den privaten Busunternehmen sollen am 5. März fortgesetzt werden. Die Tarifpartner der öffentlichen Busunternehmen kommen dagegen bereits am kommenden Freitag zu weiteren Verhandlungen zusammen.

Verdi fordert neben Einführung einer 35-Stunden-Woche die Begrenzung der Schichtlänge auf maximal zehn Stunden. Ebenfalls wird eine Mindestruhezeit von zwölf Stunden verlangt. Die Laufzeit der Vereinbarung soll zwölf Monate betragen.

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