Zuschuss

Studierendenwerk: 200-Euro-Energiepauschale beantragen

Studierendenwerk: 200-Euro-Energiepauschale beantragen

Studierendenwerk: 200-Euro-Energiepauschale beantragen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Mann steckt einen Stecker in eine Mehrfachsteckdose. Foto: Swen Pförtner/dpa

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Noch bis Ende des Monats können Studierende und Fachschüler die Energiepauschale in Höhe von 200 Euro beantragen. Das Studierendenwerk Hamburg mahnt, diesen Zuschuss nicht links liegen zu lassen.

Hamburgs Studierendenwerk hat die Studierenden und Fachschüler der Stadt aufgerufen, die ihnen zustehende Energiepauschale in Höhe von 200 Euro auch tatsächlich abzurufen. Diejenigen, die noch keinen Antrag gestellt hätten, «sollten bei dieser finanziellen Unterstützung «zugreifen» und ihren Antrag bis spätestens Ende September 2023 einreichen», sagte der Geschäftsführer des Studierendenwerks Hamburg, Sven Lorenz, der Deutschen Presse-Agentur.

Anspruch haben den Angaben zufolge alle Studierenden an Hochschulen und Lernende an Berufs- und Fachschulen, die zum 1. Dezember 2022 dort eingeschrieben waren und deren Wohnsitz oder der gewöhnliche Aufenthaltsort zu diesem Stichtag in Deutschland war. «Auch erwerbstätige Studierende, die bereits von der Energiepauschale für Arbeitnehmer:innen in Höhe von 300 Euro profitiert haben, sind antragsberechtigt», betonte Lorenz.

Mit der einmaligen Energiepreispauschale will die Bundesregierung Menschen in Ausbildung bei den hohen Gas- und Strompreisen unterstützen. Anfang September hätten von 121.802 Hamburger Studierenden und Fachschülern 86 087 Anträge gestellt. Das entspreche einem Anteil von 70,7 Prozent. Mehr als 17,2 Millionen Euro seien bereits ausgezahlt worden. Bundesweit lag die ausbezahlte Summe zuletzt bei rund 2,7 Millionen Anträgen bei knapp 548 Millionen Euro.

Lorenz forderte angesichts der nach der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg stark steigenden Lebenshaltungskosten weitere Unterstützung für die Hochschüler. «Hier ist der Bund gefordert, eine Strukturreform auf den Weg zu bringen, die endlich die deutlich höheren Kosten für Mieten und Lebensmittel beim BAföG berücksichtigt.» Die finanziellen Möglichkeiten der Eltern sollten nicht über die Aufnahme eines Studiums entscheiden.

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