50. Rolex Fastnet Race

Stürmischer Auftakt: Trimaran bricht Fastnet-Race-Rekord

Stürmischer Auftakt: Trimaran bricht Fastnet-Race-Rekord

Stürmischer Auftakt: Trimaran bricht Fastnet-Race-Rekord

dpa
Cherbourg/Frankreich (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Lennart Burke (r) und Melwin Fink an Bord ihrer Class-40-Yacht «SignForCom». Foto: -/next generartion sailing/dpa/Archivbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

François Gabarts gigantischer Trimaran «SVR-Lazartigue» hat bei der 50. Jubiläumsauflage des Fastnet Race einen Rekord aufgestellt. Für den knapp 700 Seemeilen langen Kurs von Cowes auf der Isle of Wight via Fastnet-Felsen in der Irischen See und zurück in den französischen Zielhafen Cherbourg benötigte die Crew auf dem 32-Meter-Geschoss nur 1 Tag, 8 Stunden, 27 Sekunden. Damit unterboten sie die alte Bestmarke der «Maxi Edmond de Rothschild» von 2019 um 36 Minuten, 27 Sekunden.

Zuvor hatte die Rekordflotte von 430 Booten beim größten Offshore-Rennen der Welt nach dem Auftakt am Samstag eine brutale erste Nacht abwehren müssen. Dabei war eine Jacht gesunken, ihre Crew glücklich gerettet. Mayday-Notrufe, vier Mastbrüche, Verletzungen - insgesamt 28 von der Küstenwache gemeldete Zwischenfälle in den ersten 24 Stunden sowie mehr als 100 Aufgaben hatten die erste Nacht in stürmischen Winden bis 46 Knoten geprägt.

Von 27 deutschen Jachten sind neun ausgeschieden. Noch im Rennen sind die deutschen Jungprofis Lennart Burke (24) und Melwin Fink (21) auf der Class 40 «SignForCom». Die in Boris Herrmanns Heckwasser eine Seesegelkarriere anstrebenden Co-Skipper aus Hamburg und Bad Salzuflen haben am Montag mit dem Fastnet-Felsen die Halbzeitmarke des Rennens gerundet, lagen dabei in ihrer Wertungsgruppe der mittelgroßen Class-40-Yachten auf Platz zehn. Dabei hatten sie gute Aussichten noch auf einen Sprung nach vorn, weil acht Konkurrenten nach Frühstarts jeweils mit einer zweistündigen Zeitstrafe belastet sind.

Mehr lesen