Schleswig-Holstein & Hamburg

Sturm lässt Fähren ausfallen und behindert Zugverkehr

Sturm lässt Fähren ausfallen und behindert Zugverkehr

Sturm lässt Fähren ausfallen und behindert Zugverkehr

dpa
Hamburg/Wyk auf Föhr (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Es ist der erste ordentliche Sturm des Jahres über dem Norden. Für eine Sturmflut hat Tief «Klaus» aber nicht genug Kraft. Seine Puste reicht nur für wenige Stunden.

Der Norden hat den ersten richtigen Sturm des Jahres erlebt. Tief «Klaus» brachte Schleswig-Holstein und Hamburg am Donnerstag heftige Böen und immer wieder kräftige Regenschauer.

Beeinträchtigungen gab es zeitweise im Bahnverkehr. In Hamburg wehte eine Plane zwischen Hauptbahnhof und Harburg in die Oberleitung. Das Problem wurde nach Angaben eines Bahn-Sprechers schnell beseitigt. Eine knappe Stunde dauerte es, bis die Strecke zwischen Elmshorn und Pinneberg wieder frei war, nachdem am Mittag ein Baum auf die Gleise gestürzt war. Ein ICE konnte vor dem Hindernis anhalten. Die Hamburger Hochbahn ließ ihre U-Bahnen auf den oberirdischen Streckenabschnitten mit Baumbewuchs vorsichtshalber mit verringerter Geschwindigkeit fahren.

Die Hallig-Linie der Wyker Dampfschiffs-Reederei unterbrach ihren Betrieb am Donnerstag. Am Freitag sollte es dafür Zusatzverbindungen zwischen Schlüttsiel und den Halligen Hooge und Langeneß geben, teilte die Reederei mit.

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) sagte für das Hochwasser in der Nacht zu Freitag in Dagebüll und Hörnum auf Sylt (beide Kreis Nordfriesland) einen um etwa einen Meter höheren Wasserstand als normal voraus. Für Hamburg (St. Pauli) wurden 75 Zentimeter bis ein Meter mehr Wasser erwartet.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte wegen des von Schottland zur Norwegischen See ziehenden Tiefs eine Unwetterwarnung herausgegeben und vor Böen in Stärke 11 an der Nordseeküste gewarnt. Am Abend sollte der Wind bereits wieder nachlassen.

Mehr lesen