Schleswig-Holstein & Hamburg

Suche nach Vermisstem: Polizei vermutet Tötungsdelikt

Suche nach Vermisstem: Polizei vermutet Tötungsdelikt

Suche nach Vermisstem: Polizei vermutet Tötungsdelikt

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
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An der Tür von einem Streifenwagen steht der Schriftzug «Polizei». Foto: David Inderlied/dpa/Illustration

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Die Suche nach dem Hamburger Nils Hansen, der seit Oktober 2020 vermisst wird, geht weiter. Die Polizei geht mittlerweile von einem Tötungsdelikt aus, wie die Lübecker Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Der 47 Jahre alte Mann aus Hamburg-Lohbrügge war am 20. Oktober 2020 plötzlich spurlos verschwunden - sechs Tage später wurde sein Auto brennend auf einem Parkplatz an der Geesthachter Elbuferstraße gefunden. Im Dezember 2021 war in einem Beitrag im ZDF-Magazin «Aktenzeichen XY ... ungelöst» über den Fall berichtet worden.

Die daraufhin eingegangenen Hinweise hätten aber nicht zum Auffinden des Vermissten geführt, teilte die Polizei mit. Aus diesem Grund werden seit Montag Suchmaßnahmen mit Spürhunden durchgeführt. Die Suche begann in der Ortschaft Güster, wo Nils Hansen letztmalig gesehen wurde. Die Streckensuche der Hunde führte die Beamten der Mordkommission nach Schwarzenbek und Geesthacht, wo die Suche am Mittwoch fortgesetzt wurde. Die aufgenommene Fährte der Hunde habe die Beamten zuletzt in den Hamburger Stadtteil Bergedorf geführt. Ob die Suche noch weiter fortgesetzt wird, müsse die Auswertung der neuen Spuren ergeben.

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