Schleswig-Holstein & Hamburg

Symbolischer Spatenstich für Ausbau der Bundesstraße 5

Symbolischer Spatenstich für Ausbau der Bundesstraße 5

Symbolischer Spatenstich für Ausbau der Bundesstraße 5

dpa
Schleswig (dpa/lno) -
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Enak Ferlemann (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Foto: Christophe Gateau/dpa/Archivbild

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Der dreispurige Ausbau der Bundesstraße 5 in Nordfriesland geht weiter. «Dieses Verkehrsprojekt ist ein Gewinn für die Region», sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, am Montag beim symbolischen Spatenstich eines 5,7 Kilometer langen Teilstücks zwischen Tönning und Rothenspieker in Oldenswort. Die B5 werde durch den Ausbau neben der Autobahn 7 eine weitere Nord-Süd-Tangente.

Auf der B5 soll der Verkehr auf dem knapp 20 Kilometer langen Abschnitt zwischen Husum und Tönning künftig zügiger rollen. Die Gesamtkosten betragen laut Verkehrsministerium rund 200 Millionen Euro. Der dritte Fahrstreifen soll dort künftig wechselseitigen Überholmöglichkeiten dienen. Am Teilstück zwischen Tönning und Rothenspieker stehen nun zunächst Vorarbeiten an. Der eigentliche Ausbau soll Mitte 2022 beginnen.

«Die Menschen und die Unternehmen an der Westküste warten schon viel zu lange auf die versprochene moderne und sichere Nord-Süd-Verbindung von Schleswig-Holstein und Dänemark», sagte Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP). Nordfriesland brauche eine bessere Anbindung an die A23.

Ende 2020 hatte das Oberverwaltungsgericht drei Klagen gegen den Ausbau der Bundesstraße abgewiesen. Eine vierte wurde laut Verkehrsministerium durch Vergleich beendet. Geklagt hatten die Gemeinde Oldenswort sowie drei Privatpersonen. Die Gemeinde fürchtet Verkehrsverlagerungen. Die Privaten wandten sich gegen eine bei Rothenspieker geplante Anschlussstelle.

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