Nahverkehr

Tarifkonflikt bei der Hamburger Hochbahn beendet

Tarifkonflikt bei der Hamburger Hochbahn beendet

Tarifkonflikt bei der Hamburger Hochbahn beendet

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Der Tarifkonflikt bei der Hamburger Hochbahn ist beendet. Die Beschäftigten erhalten mindestens 120 Euro pro Monat mehr. (Archivbild) Foto: Marcus Brandt/dpa

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Nach dem Manteltarifvertrag im März haben sich die Hamburger Hochbahn und die Gewerkschaft Verdi nun auch auf einen Gehaltstarif geeinigt. Den Beschäftigten winkt mehr Geld.

Die Beschäftigten der Hamburger Hochbahn erhalten von Anfang Januar 2025 an 2,4 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 120 Euro. Zudem bekommen sie noch in diesem Jahr eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.500 Euro, wie die Hochbahn im Anschluss an die fünfte Verhandlungsrunde mitteilte. Der Tarifvertrag habe eine Laufzeit bis Ende 2025.

Hochbahn: konstruktive Gespräche

«Es waren intensive, konstruktive Gespräche. Auf beiden Seiten herrschte der Wille, ein Ergebnis auf dem Verhandlungsweg zu erreichen», sagte Hochbahn-Personalchefin Saskia Heidenberger. Es sei für die Beschäftigten - vor allem im Paket mit dem im Frühjahr abgeschlossenen Manteltarifvertrag – ein wirklich gutes Ergebnis. Eine Stellungnahme der Gewerkschaft lag zunächst nicht vor.

Der städtische Verkehrsbetrieb und die Gewerkschaft Verdi hatten sich im März unter anderem auf eine stufenweise Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich auf 37 Stunden bis zum Sommer 2027 vereinbart. Der Urlaubsanspruch steige von 2026 an auf 31 Tage, und die Schichtzulagen seien bereits deutlich erhöht worden.

Verdi wollte ursprünglich die 35-Stunden-Woche

Verdi war damals mit der Forderung nach einer 35-Stunden-Woche in die Verhandlungen gegangen. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, hatten Bus- und U-Bahnfahrer zuletzt Ende Februar in einen zweitägigen Warnstreik den öffentlichen Nahverkehr lahmgelegt.

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