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Thalia-Chef: Kulturelle-Brücken nicht abreißen lassen

Thalia-Chef: Kulturelle-Brücken nicht abreißen lassen

Thalia-Chef: Kulturelle-Brücken nicht abreißen lassen

dpa
Hamburg
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Joachim Lux, Intendant des Thalia Theaters, sitzt im Theater. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Die kulturellen Verbindungen zu Russland sollten nach Ansicht des Intendanten des Thalia Theaters, Joachim Lux, weiter gepflegt werden. «Wir müssen die Parole «Nie wieder Krieg» neu mit Leben füllen. Gleichzeitig dürfen wir die kulturellen Brücken nach Russland auf keinen Fall abreißen lassen», sagte Lux dem «Hamburger Abendblatt».

Die Vorstellungen von «Der schwarze Mönch», die der russische Regisseur Kirill Serebrennikow mit einem Team von deutschen und russischen Schauspielern inszeniert hat, sollen Anfang März wie geplant stattfinden. Nach langem Hausarrest durfte Serebrennikow im Januar überraschend für Proben nach Hamburg reisen.

«Wir müssen aber natürlich vor allem Wege suchen, die Künstlerinnen und Künstler der Ukraine zu unterstützen», sagte Lux. «Das wird sicherlich nicht leicht werden. Letztlich geht es darum, für unser aller Freiheit zu kämpfen. Und für die Freiheit der Künste. Letztlich kann man das Freiheitsstreben der Menschen nicht mit Panzern besiegen.»

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