Landgericht

Tod einer Frau im Asia-Imbiss: angeklagter Ehemann schweigt

Tod einer Frau im Asia-Imbiss: angeklagter Ehemann schweigt

Tod einer Frau im Asia-Imbiss: angeklagter Ehemann schweigt

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
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Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

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Sechs Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 37 Jahre alten Frau hat am Freitag am Lübecker Landgericht der Prozess gegen ihren 45 Jahre alten Ehemann begonnen. Er soll am 14. Oktober 2022 seine Frau vor den Augen der vier gemeinsamen Kinder erschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem aus Vietnam stammenden Angeklagten Totschlag vor. Der 45-Jährige wollte sich am Freitag zunächst nicht zu den Tatvorwürfen äußern.

Der Angeklagte soll seine 37 Jahre alte Ehefrau in dem gemeinsam betriebenen Imbiss in Bad Schwartau durch massive Gewalteinwirkung getötet haben, heißt es in der Anklage, die am Freitag vor Gericht verlesen wurde. Nach der Tat habe der Angeklagte Polizei und Rettungskräfte verständigt. Die Obduktion habe Spuren massiver Gewalteinwirkung gegen Kopf, Hals, Oberkörper und Arme der Frau ergeben, heißt es in der Anklage weiter. Todesursache sei eine Kombination von Verbluten und dem Einatmen von Erbrochenem gewesen.

Weil ein Gutachter verhindert war, wurde am Freitag nur die Anklage verlesen. Aus diesem Grund wird die Beweisaufnahme nach Angaben der Vorsitzenden der Schwurgerichtskammer, Gesine Brunkow, erst am 9. Mai beginnen.

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