Hamburg

Towers stellen Namenssponsor vor

Towers stellen Namenssponsor vor

Towers stellen Namenssponsor vor

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Ein Basketball liegt auf dem Spielfeld. Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

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Die Hamburg Towers haben einen Namenssponsor. Das Geld dafür brauchen sie dringend. Denn die Einnahmen in der Vergangenheit waren durch die Pandemie geringer als erwartet.

Erstmals Namenssponsor, neues Logo, neuer Internetauftritt - aber die alte Bescheidenheit und Zurückhaltung: Basketball-Bundesligist Hamburg Towers, der ab sofort als Veolia Towers Hamburg in der BBL und Euroleague antreten wird, hält trotz der vermutlich millionenschweren Unterstützung durch das börsennotierte Unternehmen in den kommenden drei Jahren an seinen sportlichen Zielen fest.

«Wir haben in den letzten Jahren overperformed», sagte der Sportliche Leiter Marvin Willoughby am Freitag. Er verwies auf die Kehrseite des Erfolgs in den beiden vergangenen Spielzeiten: «Wir haben alle mitgekriegt, wie schwer es ist, wenn man einen guten Job macht, die zu halten, die den guten Job gemacht haben.»

Trotz des neuen Sponsors sei man wirtschaftlich nicht in der Situation, voranzugehen, räumte Willoughby ein. Die kolportierte jährliche Zahlung in Millionenhöhe wollten weder die Vertreter von Veolia, das sich schwerpunktmäßig um die Bereiche Wasser/Abwasser, Energieversorgung und Abfallentsorgung kümmert, als auch die Towers-Verantwortlichen nicht kommentieren.

Dass nicht jeder Fan glücklich sein könnte mit der Entscheidung der Clubführung, ist Willoughby bewusst. Er betonte jedoch: «Wir haben null das Gefühl, unsere Seele zu verkaufen.» Towers-Geschäftsführer Jan Fischer sprach von einem «großen Meilenstein in unserer Vereinsgeschichte». Zudem verwies er auf zurückliegende Schwierigkeiten bei den Ticket-Einnahmen aufgrund der Corona-Pandemie und die Ungewissheit, was die kommende Spielzeit betrifft. Fischer: «Das Thema Sponsoring ist daher deutlich wichtiger geworden.»

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