2. Bundesliga

Trainer hoffen im Nordduell auf Fan-Ruhe

Trainer hoffen im Nordduell auf Fan-Ruhe

Trainer hoffen im Nordduell auf Fan-Ruhe

dpa
Hamburg/Hannover
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Cheftrainer Tim Walter vom HSV Foto: Soeren Stache/dpa

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In ihren vergangenen Spielen waren der HSV und Hannover von Unterbrechungen durch Fan-Proteste betroffen. Im Spiel am Freitag wünschen sich Tim Walter und Stefan Leitl eine störungsfreie Partie.

Die Trainer Tim Walter und Stefan Leitl wünschen sich vor dem Nordduell in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und Hannover 96 vor allem eines: Keine Unterbrechungen durch Fan-Proteste gegen den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußall Liga (DFL). «Ich hoffe, dass es diesmal nicht so lange Ausfallzeiten gibt», sagte Walter vor der Partie am Freitag (18.30 Uhr/Sky) im Volksparkstadion. Stefan Leitl bekräftigte: «Ich wünsche mir natürlich, dass es am besten zu keiner Unterbrechung kommt.»

Beide Mannschaften waren am vergangenen Spieltag massiv von den Unterbrechungen durch auf das Spielfeld geschleuderte Tennisbälle betroffen. Die Partie der Niedersachsen gegen Hansa Rostock (2:1) ruhte für acht Minuten, das Spiel der Hamburger bei Hertha BSC (2:1) stand nach einer 32-minütigen Pause sogar kurz vor dem Abbruch. Befürchtet wird, dass die Gegner eines Investoren-Einstiegs die Bühne im wohl ausverkauften Volksparkstadion zu erneuten Protesten nutzen könnten.

Für HSV-Coach Walter besteht die Gefahr, dass die Spieler sich verletzen könnten. «Es geht darum, die Spieler rein körperlich auf einem Level zu halten, dass sie erwärmt sind und erwärmt bleiben», sagte der 48-Jährige. Leitl betonte, dass es extrem schwierig sei, die Spieler auf eine solche Situation vorzubereiten.

Hannover 96 ist in der Rückrunde bei zwei Siegen und einem Unentschieden noch ungeschlagen. Der HSV gewann zwar in Berlin und gegen Schalke 04, musste im vergangenen Heimspiel jedoch ein 3:4 gegen den Karlsruher SC hinnehmen. Das bis dato letzte Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs im Volkspark endete im April vergangenen Jahres mit einem 6:1 der Hamburger.

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