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Trainer Pfeiffer ohne nötige Lizenz: Geldstrafe für Lübeck

Trainer Pfeiffer ohne nötige Lizenz: Geldstrafe für Lübeck

Trainer Pfeiffer ohne nötige Lizenz: Geldstrafe für Lübeck

dpa
Lübeck (dpa/lno) -
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VfB Lübecks Cheftrainer Lukas Pfeiffer. Foto: Marcus Brandt/dpa/Archivbild

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Weil der Trainer nicht die nötige Lizenz hat, muss der VfB Lübeck eine Strafe zahlen. Dennoch steht der Club nach wie vor zum Coach, der das Team zurück in die Dritte Liga geführt hat.

Weil Cheftrainer Lukas Pfeiffer nicht über die nötige Fußball-Lehrer-Lizenz verfügt, ist Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das teilten der Deutsche Fußball-Bund und der Club aus Schleswig-Holstein am Montagabend mit. Die Lübecker müssen eine Grundstrafe in Höhe von 7500 Euro zahlen. Zudem werden für jedes Meisterschaftsspiel in der Dritten Liga, bei dem kein Trainer mit Fußball-Lehrer-Lizenz als Cheftrainer beschäftigt wird, weitere 2500 Euro fällig.

Pfeiffer (32) ist aktuell nur im Besitz einer B+-Lizenz und absolviert derzeit seinen A-Lizenz-Lehrgang. Wegen der Coronavirus-Pandemie hatte sich die Trainerausbildung des Lübecker Trainers verzögert. Bereits vor der Saison hatte es wegen der Personalie Gespräche zwischen dem DFB und dem Verein gegeben.

«Von unserem Weg, mit Lukas Pfeiffer als Cheftrainer auch in der 3. Liga weiterzuarbeiten, sind wir bekanntlich absolut überzeugt. Unter normalen Umständen hätte er sich als Aufstiegstrainer mit A-Lizenz für den aktuellen Fußball-Lehrer-Lehrgang qualifiziert. Er ist aktuell der beste Trainer für unsere Mannschaft» sagte VfB-Sportvorstand Sebastian Harms.

«Der DFB hat nicht zum Strafmaß eines Punktabzuges oder Lizenzentzuges gegriffen, wovon wir nach dem vertrauensvollen Austausch mit den DFB-Gremien in den vergangenen Monaten auch ausgegangen waren. Mit einer Geldstrafe mussten wir rechnen», führte Harms aus. Der Verein wolle nun intern beraten, wie er mit dem Urteil umgehe.

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