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Trilateraler Plan zum Wattenmeer-Schutz wird 25 Jahre alt

Trilateraler Plan zum Wattenmeer-Schutz wird 25 Jahre alt

Trilateraler Plan zum Wattenmeer-Schutz wird 25 Jahre alt

dpa
Wilhelmshaven/Ribe/Groningen
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Salzwiesen erstrecken sich bei Niedrigwasser am Jadebusen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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Ein Vierteljahrhundert nach der Unterzeichnung des trilateralen Plans zum Schutz des Wattenmeeres sieht die Bundesregierung die Zusammenarbeit von Deutschland, Dänemark und den Niederlanden gestärkt. «Sie hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Wattenmeer von der Unesco 2009 als Weltnaturerbe anerkannt wurde», teilte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums in Berlin auf Anfrage mit. Dem Wattenmeerplan sei dabei eine besondere Bedeutung zugekommen.

Der trilaterale Plan wurde vor 25 Jahren, am 22. Oktober 1997, von den drei Anrainerstaaten bei einer Konferenz im niedersächsischen Stade unterzeichnet. Darin hielten die Staaten entlang von damals zehn Zielkategorien ihre Bemühungen und Ziele für den Schutz des Lebensraumes fest. Der Plan ist bis heute gültig.

Experten sehen durch die Vereinbarung etwa Fortschritte bei dem Schutz von Seehunden und Kegelrobben, deren Bestände sich zuletzt erholten. Die Folgen des Klimawandels wie der Meeresspiegelanstieg werden dagegen als Risiken für das sensible Ökosystem gesehen. Bei einer neuen, trilateralen Konferenz Ende November in Wilhelmshaven soll nach Angaben des Bundesumweltministeriums auch eine Aktualisierung des Wattenmeerplanes diskutiert werden.

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