Schleswig-Holstein & Hamburg
Trockenheit 2020 hinterlässt Spuren in Wasserbilanz
Trockenheit 2020 hinterlässt Spuren in Wasserbilanz
Trockenheit 2020 hinterlässt Spuren in Wasserbilanz
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Die Hitze- und Trockenperioden des vergangenen Jahres haben deutliche Spuren in der Hamburger Wasserbilanz hinterlassen. Während der kommunale Versorger 2020 mit fast 120 Millionen Kubikmetern 2,2 Prozent mehr Trinkwasser abgab, schrumpfte die Abwassermenge um 3,3 Prozent auf gut 146 Millionen Kubikmeter. «Das zeigt ganz klar, dass hier weniger Niederschlagswasser im Klärwerk gelandet ist», berichtete der technische Geschäftsführer von Hamburg Wasser, Ingo Hannemann, am Donnerstag.
Auch die Corona-Pandemie hatte deutliche Auswirkungen auf den Trinkwasserabsatz, allerdings nicht auf die Gesamtmenge, sondern auf die Verteilung auf verschiedene Kundengruppen. «Wir sehen ganz klar, dass zum Beispiel Gewerbebetriebe, auch Hotels deutlich weniger Wasser verbraucht haben, dafür haben die Privathaushalte deutlich mehr verbraucht, und das hat sich ungefähr die Waage gehalten.»